Hessischer Justizminister Christian Heinz besucht Makkabi Frankfurt

Der hessische Justizminister Christian Heinz hat am zweiten Tag auf seiner Rechtsstaats-Tour durch Hessen am Mittwoch, den 14. August 2024 den TuS Makkabi Frankfurt e.V. auf dem Gelände des geplanten Neubauprojektes sowie im vereinseigenen Makkabi Tennis & Squash Park besucht. Außerdem wurde Oberstaatsanwalt Konstantinos Passialis als direkte Ansprechperson für den TuS Makkabi Frankfurt e.V. vorgestellt.

Er wird den Verein künftig bei antisemitischen Vorfällen im Sportbetrieb beraten und unterstützen. Dabei wird er eng mit dem Koordinator für fußballtypische Straftaten bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, Herrn Oberstaatsanwalt Ungefuk, zusammen arbeiten. „Wenn wir Lehren aus der Geschichte unseres Landes ziehen, dann muss der Schutz jüdischen Lebens in unserem Land höchste Priorität haben. Wir müssen jedoch leider feststellen, dass die antisemitischen Vorfälle in unserem Land steigen. Menschen jüdischen Glaubens fühlen sich nicht mehr sicher in Deutschland. Dagegen wollen und werden wir etwas tun“, sagte der Justizminister und ergänzte: „Die Erfahrungen, von denen der TuS Makkabi Frankfurt e.V. berichten, lassen einen fassungslos zurück. Sie bestärken uns aber auch darin, entschieden gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit jeder Art vorzugehen. Mit Oberstaatsanwalt Konstantinos Passialis hat der Verein nun einen ausgewiesenen Fachmann an seiner Seite, der bei antisemitischen Vorfällen schnell und unkompliziert helfen kann.“

Oberstaatsanwalt Konstantinos Passialisist Mitglied im Landespräventionsrat (LPR). Er wurde im Jahr 1992 zur Kriminalitätsvorbeugung eingerichtet. Der LPR begreift Kriminalitätsverhütung als eine gesellschaftliche Aufgabe. Passialis leitet dort die Arbeitsgruppe „Sport und Prävention“.

Vereinspräsident Alon Meyer begrüßte die Initiative des Justizministers: „Immer wieder hören wir: ‚Antisemitismus und Hass haben keinen Platz in Deutschland.‘ Leider mussten wir in der Vergangenheit viel zu oft feststellen, dass sie wohl doch einen Platz in diesem Land haben. Wir werden nicht zulassen, dass unser Land von Randalierern, egal ob rechts, links oder islamistisch, bestimmt wird. Gemeinsam mit den staatlichen Behörden werden wir im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus den Weg weitergehen. Ich bin Justizminister Christian Heinz sehr dankbar dafür, dass wir nun eine direkte Ansprechperson haben. Das ist ein wichtiges Zeichen für uns.“

 

 

Fotos: René Vigneron/rscp-photo & HMdJ

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