Ein bedeutender Meilenstein für den TuS Makkabi Frankfurt e.V. und den Sport in der Stadt Frankfurt am Main: Am Donnerstag, den 27. Februar 2025 fand am „Ginnheimer Spargel“ in der Wilhelm-Epstein-Straße die feierliche Grundsteinlegung für die neue Sportanlage des Vereins statt. Zahlreiche Gäste aus Politik, Sport und Gesellschaft nahmen an der Veranstaltung teil, um den offiziellen Baubeginn zu würdigen.
Die Feierlichkeiten begannen um 12:00 Uhr mit einem Get-together, bevor Vereinspräsident Alon Meyer in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung des Projekts hervorhob: „Für Makkabi Frankfurt ist dies ein großer Schritt in die Zukunft, ein Schritt weiter für uns als jüdischer Sportverein. Wir haben eine neue sportliche Heimat für unsere Makkabi-Sportfamilie gefunden. Dieser Meilenstein bedeutet für uns einen qualitativen Quantensprung, ist aber auch ein wichtiges Zeichen dafür, dass Makkabi Frankfurt, dass die jüdische Gemeinschaft, dass wir alle Teil und Mitgestalter unserer Heimatstadt Frankfurt am Main sind.“
Im Anschluss stellte Bauleiter und Vorstandsmitglied Max Baum die Eckdaten des Projekts vor und gab Einblicke in die zukünftige Nutzung der Sportanlage. Auf dem knapp 24.000 Quadratmeter großen Areal entsteht eine moderne, barrierefreie Sportanlage nach KfW-Standard mit zwei Fußball-Kunstrasen-Großspielfeldern, verschiedenen Kleinspielfeldern, Padel-Courts, einem Fitnessraum, zahlreichen Kurs- und Multifunktionsräumen sowie einem multifunktionalen dreistöckigen Vereinsgebäude, vereint mit einer 600 Quadratmeter großen Einfeldsporthalle. Die neue Sportstätte soll nicht nur den mittlerweile über 5.000 Vereinsmitgliedern, sondern auch der breiten Öffentlichkeit als Begegnungsort dienen.
Ein besonderes Highlight war die Übergabe des offiziellen Zuwendungsbescheids durch den Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Mike Josef. Die Stadt Frankfurt fördert die Baumaßnahme mit einer Summe in Höhe von knapp 11 Millionen Euro. In seiner Ansprache betonte er: „Makkabi leistet großartige Arbeit für Sport und Integration, insbesondere für junge Menschen. Mit dem Bau der neuen Sportanlage investieren wir auch in die Zukunft Frankfurts und bauen durch den Sport Brücken für Vielfalt und Toleranz.“
Die symbolische Grundsteinlegung wurde feierlich vorgenommen, bevor die Rabbiner Avichai Apel und Julian-Chaim Soussan von der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main mit einem Segenspruch der Veranstaltung eine besondere Note verliehen. Zum Abschluss der Veranstaltung hatten die anwesenden Medienvertreterinnen und Medienvertreter die Möglichkeit, Fragen zu stellen, bevor die Gäste die Veranstaltung bei angeregten Gesprächen ausklingen ließen.
Die Fertigstellung des Bauprojekts ist für Ostern 2026 geplant.
Fotos: Noel Dodel | TuS Makkabi Frankfurt e.V.