Makkabi Frankfurt D1, Jahrgang 2012, steht nach einem leidenschaftlichen 3:2-Erfolg beim FC Bayern Alzenau im Halbfinale des Regionalpokals und bleibt weiter auf Erfolgskurs. Nach zwei überzeugenden Auftritten in den ersten Pokalrunden – mit jeweils 5:0 Siegen – wartete im Viertelfinale nun der erste echte Prüfstein, den FC Bayern Alzenau, auf unsere Jungs. Bei strömendem Regen entwickelte sich ein hochintensives Pokalspiel, das von Beginn an alles bereithielt, was den Fußball so besonders macht.
Der Start verlief denkbar unglücklich: Bereits in der dritten Spielminute geriet unser Team mit 0:1 in Rückstand. Doch anstatt sich verunsichern zu lassen, zeigte die Mannschaft eine beeindruckende Reaktion. Mit viel Mut, klugem Spielaufbau und hoher Laufbereitschaft dominierte Makkabi fortan das Geschehen und spielte sich in einen regelrechten Rausch. Es folgte die wohl beste Halbzeit der bisherigen Saison. Der hochverdiente Ausgleich fiel durch einen sehenswerten Distanzschuss unseres Spielmachers vom Strafraumrand. In der Folge erspielte sich das Team weitere Großchancen und hätte das 2:1 oder gar das 3:1 noch vor der Pause machen müssen – einzig der Ball wollte nicht über die Linie.
Auch in der zweiten Halbzeit ließ unser Nachwuchs nicht locker. Der Regen wurde noch stärker, das Spiel glich phasenweise einer Wasserschlacht – doch Makkabi spielte weiter druckvoll. Der Einsatz wurde belohnt: Unser wuseliger Außenspieler erzielte das überfällige 2:1. Doch fast im direkten Gegenzug kam der Gegner zum 2:2-Ausgleich. Die Entscheidung fiel wenige Minuten vor Schluss: Ein direkter Freistoß unseres Kapitäns schlug unhaltbar im Tor ein – das erlösende 3:2! In den letzten Minuten warf das Team noch einmal alles rein, verteidigte leidenschaftlich und brachte den knappen, aber hochverdienten Sieg über die Zeit.
Ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft und das Trainerteam für diese starke Leistung unter extrem schwierigen Bedingungen!
Nun wartet im Halbfinale der Karbener SV – Anpfiff ist am Mittwoch um 18 Uhr. Es geht um nichts Geringeres als den Einzug ins Finale. Das hat bisher nur eine Makkabi Jugendmannschaftgeschafft – der Jahrgang 2006. Jetzt heißt es: Geschichte weiterschreiben!
