Und weiter ging es mit der Zweiten Herren. Letztens aus dem oberen Tabellendrittel gefallen, musste man stark gehanicapped ins Spiel gegen Steinberg (Dietzenbach) gehen, welche vom letztjährigen Makkabi Erste Herren Spieler angeführt waren. Der Spielbeginn zeigte eine geschlossene defensive und offensive Mannschaftsleistung von Makkabi und ließ auf Gleichsames hoffen. Leider sollte es das gewesen sein. Vollkommen ohne gegnerischen Zwang, vergaß man kollektiv alle guten Vorsätze aus dem Training. Offensiv war das ein Trauerspiel. Defensiv erst Recht. In kurzen Phasen, wenn man sich eines besseren besinnen konnte, konnte man einen zweistelligen Rückstand in der 25. Minute auf einen Punkt verkürzen, doch danach hörte man gar auf zu spielen. Keiner der Makkabäer zeigte eine für ihn normale Tagesform. Ein 21-44 in den letzten 15 Spielminuten daheim hatte nichts mit Basketball zu tun. Man wartete einfach, dass diese Spieltag irgendwann zu Ende wäre. Als Resultat stand ein 62-86 zu Buche – die höchste Niederlage seit sechs Jahren und die meisten zugelassenen Punkte seit dem Bronzezeitalter. Makkabi zeichnet sich für gewöhnlich durch exzellente Defensivleistung aus und fehlende Bereitschaft aufzustecken. Bleibt zu hoffen, dass dieser Tag eine unrühmliche Ausnahme dargestellt hat.
Nächsten Sonntag geht es nach Bonames, zu einem schwierigen und sehr wichtigen Spiel für den weiteren Saisonverlauf.