Etwas unterbesetzt empfing die Dritte Herren den Tabellenzweiten aus Bockenheim. FTG 2 zeichnet sich durch sehr aggressive Ganzfeldverteidigung und Geduld in der Offensive aus, wo man die best möglich Option herausspielt. Über die Stärken und Schwächen des Gegners aus dem Hinspiel bewusst (damals mit kaum Stammspielern, dafür aber voller Ladung Jugend forscht), ging Makkabi defensiv schläfrig in die Partie. Vorne lief der Ball zum Glück
gut, berührte immer wieder viele Hände der Makkabäer, so dass gute Abschlüsse herausgespielt werden konnten. Nach einem knappen Rückstand nach dem ersten Viertel, drehte man im zweiten die defensiven Daumenschrauben endlich enger und konnte die Partie zur Halbzeitpause ausgleichen.
Der Trainer der favorisierten FTG 2 war mit dem Spielverlauf unzufrieden, Makkabi versuchte hingegen die positive Welle weiterzureiten. Die Gäste verteidigten nun wesentlich aggressiver, während Makkabi zu ballfixiert agierte. Ein schneller 0-6 Lauf der Mannen um Trainer Aleks Vukovic und entsprechender Rückstand erzwangen die erste Auszeit der Gastgeber. Es fehlte Bewegung abseits des Balles. Systeme wurden nicht einmal im Ansatz durchgespielt. Trotz wiederholter Aufzeichnung in drei Auszeiten der zweiten Halbzeit, sollte es so bleiben. Spätestens Mitte des letzten Abschnitts, ging es für Makkabi dann um Spielzeit für jeden, da ein Turnaround nach dem gegebenen Spielverlauf nicht mehr als möglich erschien.
FTG 2 gewann das Spiel absolut verdient, weil es dem eigenen Spielplan über vierzig Minuten treu geblieben war und eine bessere Eingespieltheit bewies (im Gegensatz zur unseren Dritten, spielt die Zweite der Konkurrenz seit Jahren in der gegebenen Besetzung).
Als Fazit bleibt, aus Fehlern lernen, an Geduld und Eingespieltheit arbeiten und den nächsten Sieg endlich am nächsten Spieltag gegen Okarben holen.