Am vierten Spieltag der Saison traf Makkabi’s erste Herrenmannschaft auswärts auf die ebenso noch ungeschlagene Mannschaft der SG Lützel-Post Koblenz 2.
Nach Anpfiff zeigte sich schnell, dass das Team um Headcoach Jonas Issa besser auf das Spiel eingestellt war. Durch viel Energie in der Defensive und einige wirklich anschauliche Ausstiege aus den Plays in der Offensive dominierten die Gäste in Koblenz in den Anfangsminuten. Tatsächlich ließen sie in den ersten 5 Minuten lediglich 4 Punkte durch Freiwürfe zu. Koblenz wusste nicht wie Ihnen geschieht und fand kaum ein Mittel gegen die gut aufgestellten Frankfurter. Die aggressive Verteidigung sowie der schön anzuschauende Basketball in der vorderen Hälfte sorgten für die frühe 15-Punkte Führung nach dem ersten Viertel, welches Makkabi mit 10:25 gewann.
Im zweiten Viertel bot sich den Zuschauern ein nahezu unverändertes Bild. Durch einen regen Wechsel zwischen Presse-, Mann-Mann- und Zonen-Verteidigung verhinderte Makkabi es erfolgreich, dass sich Koblenz ins Spiel arbeiten konnte. Zudem kam hinzu, dass die Frankfurter einen weiteren Vorteil ausspielen konnten: die tiefe Bank. Durch gut gesetzte Einwechselungen konnte Coach Issa neue Akzente setzen, das Energielevel hoch halten und den Startern eine Erholungspause gönnen. Während bei Makkabi alle Spieler in der ersten Halbzeit bereits zum Einsatz kamen, spielte Koblenz mit einer recht kleinen Rotation. Nichtsdestotrotz fand auch die Heimmannschaft immer wieder den Weg zum Korb und versuchte viel, um sich zurück ins Spiel zu kämpfen. Dies führte zu Ende der Halbzeit zu einem 31:45 Zwischenstand zu Gunsten von Frankfurt.
Nach der Halbzeitpause manifestierte sich eher ein Makkabi-untypisches Spiel. Wenn in den vergangenen Spielen zu Beginn des dritten Viertels stets ein kleines (oder auch großes) Tief zu erkennen war, so war im Top-Duell gegen Koblenz nichts davon zu spüren. Das Frankfurter Team spielte unbeirrt weiter auf ihrer Linie, fand hervorragende Ausstiege, traf stetig im hohen Prozentbereich und forderte den Koblenzern alles in der Verteidigung ab. Auf Seiten der Heimmannschaft machte sich inzwischen bemerkbar, dass viele der Bankspieler noch keinen Einsatz zu verbuchen hatten. Am Ende des vierten Viertels hatte sich Makkabi mit 52:73 einen Vorsprung von 21 Punkten erarbeitet.
Diesen hohen Vorsprung konnten die Gäste aus Frankfurt im vierten Viertel nicht gänzlich halten. Während Koblenz sich mit einigen Dreiern von Bankspielern etwas ran kämpfte, fiel auf Seiten von Makkabi in diesem Viertel recht wenig und so kam es zu einem Endstand von 76:87.