Erfolgreicher Test in der Pfalz

In der langen Pause zwischen dem ersten und dem zweiten Spiel, nahm die Dritte

Herren das freundliche Angebot eines Testspiels des TSV Laubenheim (Mainz) an. Die Mainzer Gastgeber spielen nominell auf dem gleichen Level in ihrem Bundesland. Gemeldet hatten sich acht Spieler, die Hälfte davon aus der Vierten Herren (erweiterter Kader der Dritten) und so ging es am Wochenendvorabend vierzig Minuten über die Autobahn in die Fremde.

Der Gastgeber konnte auch nur acht Spieler aufstellen, schien aber körperlich den unsrigen etwas überlegen zu sein. Auch muss man feststellen, dass Makkabi mit fünf Teenagern unterwegs war. Dies hinderte die Makkabäer nicht daran, gleich im ersten Viertel wegzuziehen. Beide Mannschaften spielten Zonenverteidigung. Obwohl Makkabi keine Lineup vor Ort hatte, die von der Drei-Punkte-Linie gefährlich wäre, lief der Ball gut, die Überlagerung funktionierte, man spielte immer den Extra-Pass und so führte man bereits in der letzten Minute des ersten Viertels mit 5-17, ehe man noch zwei unnötige Korbleger zuließ und so eine defensive Glanzleistung etwas schmälerte.

Die ersten fünf Minuten verliefen für die Frankfurter voll nach dem Motto des ersten Viertels: hinten den Laden sauber halten und vorne den Ball laufen lassen. 12-29 nach 15 Minuten schien eine sichere Sache zu sein. Makkabi rotierte munter weiter, doch die Konzentration ließ etwas nach. Laubenheim holte sich mehr Sicherheit durch zweite Chancen unter dem Korb der Gäste und konnte sich so auf einem 22-37 zur Halbzeit stabilisieren.

Wie zu Beginn des zweiten Viertels, legte Makkabi auch hier mit zwei Dreiern vor. Bei +21 sollte der Käs doch gegessen sein! Doch eine schlechte defensive Rotation ohne letzte Konsequenz beim closeout und Fortune der Gastgeber aus der Distanz ließen Makkabis Trainer keine andere Wahl, als eine Auszeit zu nehmen. Der Vorsprung war immer noch da, doch gefühlt war er größer, als in Wirklichkeit. Dies trügerische Komfortzone sollte abgeschüttelt werden. Die Feldspieler aus Frankfurt reagierten mit einem 8-0 Lauf. Ein kurzes Aufflackern der Gastgeber konnte zwar das Viertelergebnis egalisieren, vermochte jedoch nicht, den Rückstand zu verkleinern. Mit 40-55 ging es ins letzte Viertel.

Dieses wurde zu einer Orgie der verfehlten Freiwürfe – nur einen Wurf aus acht Versuchen konnte Makkabi einnetzen. Aus dem Feld war die Ausbeute wesentlich erfreulicher. Nach 40 Minuten stand der erste Erfolg in einem Spiel seit der Sommerpause fest. Mit 53-71 konnte Makkabi den Sieg nach Frankfurt entführen. Die positiven Vibes werden dringend im bevorstehenden Spiel gegen Neu Isenburg gebraucht. Zwar sind mindestens bis Ende Oktober keine Zuschauer im hessischen Basketball zugelassen, aber wir werden unsere Fans und Leser auch weiterhin auf dem neuesten Stand der Dinge auf allen verfügbaren Social Media Kanälen halten.

 

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