Comeback after back-to-back

Nach dem Traumstart mit zwei aufeinander folgenden Siegen mit toller Energieleistung, folgte die Ernüchterung. Das Fehlen von vielen Stammkräften konnte gegen immer stärker werdenden Gegner nicht weggesteckt werden. Die vielen jungen Spieler im Kader ließen die nötige Größe und Physis vermissen, was zuletzt in einer deutlichen Niederlage gegen Oberursel resultierte. Dafür wollte sich unsere Dritte rehabilitieren. Ein schwierige Unterfangen gegen das erneut große, physische und defensiv starke Team von FTG 2, welches immer zu den Mitfavoriten in der Kreisliga A West gehört.

Makkabi startete wie die Feuerwehr. Der Ball lief vorne, wie am Schnürchen, freie Würfe wurden herausgespielt und verwandelt. Eine super aggressive Verteidigung ermöglichte Ballgewinne und Schnellangriffe und so fanden sich unsere Spieler bereits mit +10 (15-5) nach acht Minuten vorne. Der Nachteil einer aggressiven Defense ist das Foulrisiko und dieses brachte die Gastgeber recht bald in die Bredouille. Die Bank war im ersten Viertel noch nicht ganz auf die Herausforderung vorbereitet und so konnte FTG 2 den Rückstand etwas verkürzen. Makkabi führte mit 19-12 nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Viertel setzte sich die Foulorgie weiter fort und Makkabi ging bereits bis zum zwölften Mann in der Rotation runter, um Kräfte für die zweite Halbzeit zu schonen. Erneut kam in den letzten zwei Spielminuten des Viertels ein Minilauf des Gegners, welcher mit der Halbzeitsirene den 31-31 Ausgleich schaffte.

Die 25 Freiwurfversuche der FTG in den ersten 20 Minuten hielten das Schiff der Gäste klar auf der Wasseroberfläche. Die vielen verschenkten Fouls ohne Korbgefahr sollten sich nicht wiederholen. Ohne Bonuspunkte taten sich die Gäste erneut schwer zu punkten. In der 25. Minuten führten die Blau-Weißen 38-35, ehe erneut ein Bruch ins Spiel kam. Unforcierte Ballverluste wurden in einfache Punkte umgemünzt. Makkabi konnte dank Treffern von der Freiwurflinie den Rcükstand auf einem Minimum halten, vergab aber jeden zweiten Versuch und lag mit 42-44 vor dem letzten Viertel hinten.

Zu Beginn des letzten Abschnitts konnten die Bockenheimer ihre Stärken unter dem Korb nutzen und sechs Punkte nachlegen, während Makkabi überhaupt nicht in die Gänge kam. Bei einem Spielstand von 42-50 für die FTG 2 erfolgte die Auszeit der Gäste. Ein kapitaler Fehler! Makkabi nutzte diese Minute zur taktischen Neuordnung und zeigte, wer an diesem Spieltag den Sieg mehr wollte. Vier erfolgreiche Dreier hintereinander – einer davon mit Foul ein seltenes Vier-Punkte-Spiel – ließen das Spiel nach 37 Minuten ausgeglichen, 55-55. Nervosität? Fehlanzeige. Die Defense funktionierte, vorne wurden gute Entscheidungen getroffen. Als die Schlusssirene ertönte, stand auf der Anzeige ein 64-58 für Makkabi. Ein wohlverdienter Sieg zur Freude zahlreicher anwesender Zuschauer im Frankfurter Derby.

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