Hallo Fußballabteilung! Die neue Abteilungs- und Jugendleitung unserer Fußballabteilung steht in der Interviewreihe JETZT MAL TACHELES Rede und Antwort!
Mit Jugendleiter Kristian Waltschew begrüßen wir ein ganz neues Gesicht bei Makkabi Frankfurt:
Kristian, was genau ist deine Arbeit in der Fußballabteilung und was reizt dich besonders an dieser Tätigkeit?
K: Ich begleite die Rolle des Sportlichen Leiters für den Nachwuchs in einer Doppelfunktion mit Lasse Krakow. Daneben bin ich auch für das Scouting zuständig. An der Arbeit reizt mich natürlich die Nähe zum Fußball, aber natürlich auch die abwechslungsreichen Interaktionen mit den Trainern und Kindern und Funktionären, sowohl auf als auch abseits des Platzes. Ich organisiere und strukturiere sehr gerne und bin auch ein sehr kommunikativer Mensch, weswegen es ein Aufgabenbereich ist, in dem ich meine Stärken gut einfließen lassen kann.
Roy, wo siehst du die Fußballabteilung in fünf Jahren?
R: Wir wollen mit den Jugendmannschaften in den höchsten Spielklassen vertreten sein und mit der Herrenmannschaft in der Gruppen- oder Verbandsliga. Für dieses Ziel geben wir täglich alles!
Lasse, was war dein bisher schönstes Erlebnis mit Makkabi Frankfurt?
L: Ganz klar der letztjährige Aufstieg mit der B1/U17 in die Gruppenliga Frankfurt. Die Aufstiegsfeier inmitten dieser gewaltigen Menschenmasse war ein unbeschreibliches Gefühl, noch heute kriege ich davon Gänsehaut. Einfach nur der Wahnsinn!
Kristian, was ist deine persönliche Fußball-Philosophie?
K: Fußball ist ein Mannschaftssport und nur mit der richtigen Team-Chemie kann man langfristig erfolgreich sein. Ansonsten bin ich grundsätzlich ein Freund des „Vollgasfußballs“ wie Jürgen Klopp einmal so schön gesagt hat. Natürlich hat auch ein sehr taktisch geprägtes 1:0 seinen Charm, aber ich sehe lieber ein spannendes 5:2.
Welchen Einfluss hatte die Corona-Pandemie auf den Fußball bei Makkabi und was kann daraus für die Zukunft mitgenommen werden?
Natürlich einen ganz erheblichen, wie für alle anderen Teile der Gesellschaft auch. Der Sport ist sehr wichtig für die Mädchen und Jungs in unseren Mannschaften, die hier im Verein ihre Freundschaften haben und für die das Vereinsleben ein ganz zentraler Bestandteil ihres Alltags ist. Der dreimonatige Lockdown hatte deshalb schon seine Auswirkung gezeigt, die Trainer-Spieler-Interaktion über Video konnte da nur bedingt weiterhelfen. Umso schöner war es natürlich, in den letzten Wochen wieder die vielen fröhlichen Gesichter auf dem Fußballplatz zu sehen. Für die Organisation und Trainingssteuerung waren die Vorgaben für den Amateursport immens. Ich denke aber, dass wir die Situation als Team gut gemeistert haben. Mein Dank gilt hier auch insbesondere nochmal den Trainer*innen, welche die Vorgaben vorbildlich umgesetzt haben. Ich denke, wir können aus der Zeit mitnehmen, dass wir als Verein über eine gute Substanz verfügen, um auch schwierige Zeiten zu meistern. Das sollte Mut für die anstehende Saison machen, in der auch noch die ein oder andere Ungewissheit mitschwebt.
Lasse, die Berte ohne Stelios ist wie…
L: Wie die Eintracht ohne Adler. Unser Platzwart und Greenkeeper Stelios ist eine Makkabi-Legende!
Kristian, dein sportliches Vorbild ist…?
K: Als ehemaliger 6er und aus sportlicher Sicht Zinedine Zidane, von der Mentalität her aber Cristiano Ronaldo.
DFB-Pokalsieg der Eintracht oder Aufstieg der C-Jugend in die Regionalliga?
Wo können wir den Aufstieg unterschreiben?! ????
Roy, Gegentor oder Notbremse?
R: Ehrlich gesagt bin ich schon seit jeher ein Verfechter der Defensive und verteidigen kann man auch zu zehnt – deswegen ganz klar die Notbremse. Wer mich als Fußballer kennt, der weiß, die Notbremse ziehe ich immer vor!
Kristian, beschreibe Makkabi in drei Worten…
K: Weltoffen, Familiär, Außergewöhnlich