Keine Gewalt gegen Rettungskräfte - Demo am 4.Mai in Frankfurt

Pressemitteilung vom 29.04.2024

"Keine Gewalt gegen Rettungskräfte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst!“ 

Unter diesem Motto rufen am 04.05.2024 die Gewerkschaft ver.di, die Gewerkschaft der Polizei und viele Unterstützer*innen aus allen Bereichen der Bevölkerung zu einem Demonstrationszug in Frankfurt am Main auf.

Der Hintergrund dieser Demonstration ist seit Jahren aktuell und soll allen Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass es keine Gewalt gegen Rettungskräfte und Beschäftigte im öffentlichen Dienst und der Polizei geben darf. Bereits im Februar 2018 hatte es eine Demonstration mit dem Thema gegeben. Doch die Situation hat sich trotz vieler Bemühungen wie z.B einer aktuellen Stunde im Hessischen Landtag nicht verbessert.

Gewalt gegen Rettungskräfte hat weiter zugenommen

Leider hat die Gewalt gegen diese Beschäftigtengruppe seitdem weiter zugenommen. Viele Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes, den Hilfsorganisationen und der Polizei wurden Opfer von Übergriffen.

Der Organisator, Frankfurter Feuerwehrmann Matthias Poeschko: „Wir als Rettungskräfte und Beschäftigte wollen die Unterstützung aus der Bevölkerung, um ein Zeichen zu setzen. Daher rufen wir die Bürgerinnen und Bürger, sowie Kolleginnen und Kollegen dazu auf, uns bei dieser Aktion tatkräftig zu unterstützen und Gesicht zu zeigen.“

Härtere Strafen und bessere Bezahlung für gefährlichen Beruf 

Die Aktion solle ein Zeichen an die Politik sein, Rettungskräfte und Beschäftigte besser zu schützen und die Täter härter zu bestrafen. Poeschko weiter: „Zu unseren Forderungen gehört auch eine faire Bezahlung der Kolleginnen und Kollegen für ihren teils gefährlichen Beruf. Allen freiwilligen und hauptberuflichen Rettungskräften müssen für ihre Aufgaben die bestmögliche Ausrüstung und Ausbildung sowie Unterstützung für ihre Tätigkeit zur Verfügung gestellt werden.“

Demonstration am Samstag, 4.Mai durch Frankfurt

Der Demonstrationszug startet am 04.05.2024 um 10:00 Uhr am Allerheiligentor in Frankfurt am Main. Er führt durch einen Teil der Frankfurter Innenstadt und endet mit einer Abschlusskundgebung gegen 13:00 Uhr auf dem Frankfurter Paulsplatz.

Matthias Poeschko: "Wir als Rettungskräfte und Beschäftige würden uns freuen, an diesem Tag viele Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Rettungskräfte und Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aller Organisationen und Verbände in unseren Reihen begrüßen zu können, um unsere Aktion zu unterstützen. Helfen Sie uns aktiv, ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen und so unser Anliegen in die Allgemeinheit zu tragen."

Die Veranstaltung wird von Personen aus Politik und Öffentlichkeit unterstützt. Dazu zählen unter anderem der hessische Innenminister Roman Poseck, der ver.di Bundesvorsitzende Frank Werneke, der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Mike Josef, der Eintracht-Frankfurt-Ehrenpräsident Peter Fischer, die TV-Moderatorin Sonya Kraus, der Präsident von Makkabi Deutschland Alon Meyer, der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Norbert Fischer und Hassan Annouri, der Gründer des Vereins „Wir sind alle Frankfurter“.

 
Demoaufruf Keine Gewalt gegen Rettungskräfte